Auf der Spur von

Glimmern.

Polyvagal-informierte Tools für mehr Sicherheit und Gelassenheit im Alltag

Gemeinsam suchen wir nach Signalen für Sicherheit und erkennen Signale für Gefahr, die dein System dysregulieren.

Polyvagal-informiertes Coaching orientiert sich an der Polyvagal-Theorie von Neurowissenschaftler Dr. Stephen W.Porges. Dieses Modell erlaubt es uns, das Menschsein aus einer bahnbrechenden Perspektive zu betrachten:

Ob wir uns sicher fühlen beeinflusst, wie wie wir die Welt erleben und uns darin verhalten.

Bevor wir bewusst spüren, ob wir uns wohl fühlen oder wütend, traurig, blockiert oder hoffnungslos sind, hat unser Nervensystem bereits unbewusst bewertet, ob wir uns gerade sicher fühlen oder potentiellen Gefahren ausgesetzt sind. Diese Beurteilung über unsere aktuelle Sicherheit hat einen Einfluss darauf, wie wie wir uns fühlen und uns verhalten.
Das oberste Ziel des autonomen Nervensystem ist im polyvagalen Verständnis unsere Sicherheit und damit unser Überleben. Da unser Überleben davon beeinflusst ist, ob wir sichere Bindungen zur Verfügung haben, versucht unser Nervensystem mit teilweise merkwürdigen Strategien, Bindung aufrecht zu erhalten.

Die Beurteilung, ob wir uns sicher fühlen, wird davon beeinflusst, was wir bereits erlebt haben und wie wir aufgewachsen sind. Teilweise beurteilt das autonome Nervensystem Situationen, die eigentlich recht harmlos sind, als gefährlich, weil wir entsprechende Erfahrungen gemacht haben. Diese Bewertung kann zu anhaltenden Blockaden und Reaktionsmustern führen, die wir trotz vieler Versuche, sie mit dem Kopf zu lösen, einfach nicht weg bekommen. Die Erfahrungen, die uns in einer eigentlich harmlosen Situation reagieren lassen, sind oft präverbal und werden in unserem System gespeichert, bevor wir sie bewusst wahrgenommen haben.

Vielen Gefühle und Blockaden, die wir als störend und negativ empfinden, sind Teil einer gesunden, aber nicht mehr auf die aktuelle Situation stimmigen Schutzreaktion.

Um Einfluss auf automatisierte, oft unbewusste Muster und Verhaltensweisen zu nehmen, müssen wir sie zuerst in der Reflexion erkennen und in einer kohärenten, sinnstifteten Erklärung verstehen können.

Meine Aufgabe als Coachin ist es, dich beim Reflektieren zu begleiten und einen sicheren Raum dafür zu schaffen, dass du dich mit dir selbst auseinandersetzt.
Neben Gesprächen, in denen wir ein Thema in ein System und Dynamiken einbetten, arbeiten wir mit Fantasiereisen und körperlichen Übungen, um das unbewusste Sicherheitsempfinden zu stärken. Insbesondere das Wissen um die Vagusnerv-Aktivität und die Funktionsweise der Vagusbremse sowie das Mappen der eigenen autonomen Zustände helfen uns dabei, uns auf körperlicher Ebene sicherer zu fühlen und uns gedanklich zu reflektieren.

Bewertungsfreiheit ist ein Schlüssel meiner Arbeit. Ich arbeite mit den unterschiedlichsten Menschen. Der heart space ist ein sicherer Raum für jegliche Identitäten, sexuellen Orientierungen, Altersgruppen und für Menschen mit verschiedensten Lebensrealitäten und Geschichten.

Die Arbeit mit mir ersetzt keine ärztliche Abklärung und ich gebe keine Heilungsversprechen ab. Meine Arbeit eignet sich gut als Ergänzung zur klassischen Psychotherapie und ich arbeite mit entsprechenden Partner:innen. Ich leiste keine Betreuung ausserhalb der vereinbarten Termine und kann keinen Support in akuten Krisen anbieten. In solchen Fällen unterstütze ich dich aber dabei, entsprechende Kontakte zu erhalten.

Ich als Coachin

Meine Räume sind bewertungsfreie, selbst bestimmte Räume. Ich unterstütze dich dabei, nach deinen Bedürfnissen zu entscheiden und sie zu artikulieren. Ich teile meine persönliche Erfahrung und mein erlerntes Wissen. Aber ich versuche weitgehend darauf zu verzichten, dir Handlungsempfehlungen oder meine persönliche Einstellung mitzugeben. Wir wollen gemeinsam erreichen, dass du dich wieder sicher dabei fühlst, dir selbst zu vertrauen.

Du als Klient:in

Als Coachin begleite ich dich auf deinem Weg. Es ist wichtig, dass du dich sicher und gehalten fühlst. Unsere Termine sind wichtige, professionelle Räume für die gemeinsame Arbeit. Aber fast noch wichtiger ist es, dass du dir auch ausserhalb dieser Termine Zeit für deine Übungen und zum Reflektieren nimmst. Ohne einen selbstverantwortlichen Umgang mit deinen Erkenntnissen und Übungen ist es schwierig, eine langfristige Veränderung zu erzielen.